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Quelle & Ursprung Wo kommt unser Wasser her?

Wenn unser Griesbacher Mineralwasser in seiner Reinform am Quellort abgefüllt wird, hat es bereits einen langen Weg hinter sich.

Wie kommt das Wasser in den Boden?

Wie kommt das Wasser in den Boden?

Tropfen für Tropfen sickert Regenwasser – manchmal über Jahrhunderte – durch Gesteinsschichten bis es sich oberhalb einer wasserundurchlässigen Schicht sammelt. Während dieses Vorgangs wird es nicht nur gefiltert und gereinigt, es nimmt auch Mineralstoffe auf. Je langsamer es durch Gesteinsschichten fließt, umso mehr Mineralstoffe kann das Wasser aus dem Gestein herauslösen und aufnehmen. Je nach geografischer Lage sind diese unterschiedlich vorhanden oder konzentriert. Unser natürliches Mineralwasser verdankt seine besondere Mineralisierung vor allem den Kalksteinschichten, die für den Nordschwarzwald typisch sind. Die Griesbacher Mineralquelle liegt in etwa 400 Metern Tiefe.

Wie findet man eine Quelle?

Wie findet man eine Quelle?

In Bad Peterstal-Griesbach konnte man aufgrund der artesischen Quellen davon ausgehen, dass es in der Umgebung größere Wasservorräte gibt. Geologen überprüfen die Umgebung auf Verwerfungen und Geländestruktur hin. Durch eine sogenannte Probebohrung und einen anschließenden, mehrere Monate dauernden Pumpversuch wird festgestellt, ob sich die Quelle für die Mineralwasserförderung eignet. Um den Anforderungen des Mineralwasserherstellers zu genügen, muss die Quelle konstant genügend Wasser, das in der Mineralisierung für Mineralwasser geeignet ist, liefern. Bevor es die amtliche Anerkennung als Mineralwasser erhält, muss es zudem mehr als 200 chemische Untersuchungen bestehen – hierbei wird die Reinheit des Mineralwassers festgestellt.

Wie kommt das Wasser ins Werk?

Wie kommt das Wasser ins Werk?

Von den Brunnenkammern wird das in den Tiefen der Gesteinsschichten und vor jeglicher Verunreinigung und äußeren Einflüssen geschützte Mineralwasser hochgepumpt und über Leitungen in den Betrieb gebracht. Das Griesbacher Mineralwasser durchläuft dabei eine der zwei vorhandenen Mineralwasserbehandlungsanlagen, die den hohen Eisengehalt ausfiltern. Eisen wird dem Wasser deshalb entzogen, da es, sobald es mit Luft in Berührung kommt, ausfällt – dies würde das Mineralwasser mit der Zeit ganz braun werden lassen. Im Anschluss an dieses Verfahren wird das Mineralwasser in einer der zahlreichen VA-Tanks zwischengelagert bis es abgefüllt werden kann.

Wo kommen die Flaschen her?

Wo kommen die Flaschen her?

Als Leergut auf Paletten kommen die Glasflaschen mit den Etiketten im Werk an. Die Flaschen werden einzeln in der Abfüllanlage, einer reinen Glasanlage, geschickt, die von vier Mitarbeitern überwacht und bedient wird – alles andere läuft vollautomatisch. Nachdem die Verschlüsse abgeschraubt und dem Container für Recycling zugeführt wurden, laufen die Flaschen zur Flaschenreinigungsmaschine. In einem 80 Grad heißen Laugen-Tauchbad verbleiben die Flaschen 6 bis 8 Minuten. Anschließend werden sie mit Frischwasser gereinigt und die Etiketten entfernt. Der gesamte Reinigungsprozess dauert rund 20 Minuten – dann sind die Flaschen sauber und können umweltschonend erneut befüllt werden. Eine Glasflasche schafft rund 50-60 Umläufe und ist somit die umweltfreundlichste Verpackung, die es gibt.

Was passiert mit falschen oder kaputten Flaschen?

Was passiert mit falschen oder kaputten Flaschen?

Bevor sie befüllt werden, müssen die Flaschen die Kontrolle durch den automatischen Flascheninspektor bestehen: Mit acht Kameras wird jede einzelne Flasche auf Kontur, Farbe, Seitenwand, Restflüssigkeit, Scuffing („Alterungsnachweis" der Flasche), Schmutz, Bodenbeschaffung und Gewindegang überprüft. Fremdflaschen, die fälschlicherweise im Kasten gelandet sind, werden aussortiert. Außerdem stellt der Inspektor sicher, dass die Flaschen nicht beschädigt sind und sich keine Inhalte, wie Strohhalme, zusammengerollte Etiketten oder andere Verunreinigungen, darin befinden. Nur einwandfreie Flaschen ohne Beschädigung fahren weiter zum Füller.

Wann trifft das Wasser auf die Flasche?

Wann trifft das Wasser auf die Flasche?

Beim Füller trifft die Flasche auf das Mineralwasser aus den Tanks. Dieses Mineralwasser wurde im "Mixer" in einem großen Kessel karbonisiert, das heißt mit Kohlensäure versetzt. Von dort aus geht es in den Ringkessel am Füller, wo das Mineralwasser unter Gegendruck in die Flaschen gepresst wird. Nach dem Befüllen setzen die Flaschen ihren Weg fort: Verschluss und Etikett werden vollautomatisch aufgesetzt bzw. aufgeklebt. Es folgt die Endkontrolle: Hier werden Datum, Füllhöhe, Etiketten und Haltbarkeitsdatum überprüft. Einwandfreie Flaschen dürfen zum Einpacker weiter, der sie automatisch in Kästen einpackt. Im letzten Schritt, der Palettierung, werden die Kästen auf Paletten gestapelt, bekommen ein EAN-Etikett und gehen in die Lagerhallen, von wo aus sie zu den Händlern ausgeliefert werden – und schließlich auf den Tischen der Kunden landen.

Wie viele Flaschen werden täglich befüllt?

Wie viele Flaschen werden täglich befüllt?

Vom eingehenden Leergut bis zum neu abgefüllten Produkt im Lager benötigt eine Flasche rund 40 Minuten. In einer Schicht – 5 Tage die Woche, von 6 bis 16 Uhr können im Werk der Griesbacher Mineral- und Heilquellen GmbH somit bis zu 150.000 Flaschen abgefüllt werden. Im Jahr werden etwa 30 Millionen Füllungen produziert.

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Wir geben der Natur zurück, was wir aus ihr schöpfen und legen höchsten Wert auf einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen.


Mineralien
Was steckt drin?

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